Hallo miteinander!
Am 28. September konnte ich bei eisigem Wind und kristallklarem Himmel die Mondfinsternis genießen.
Ich baute die Ausrüstung auf der ebenen Fläche vor der Kirche in Bildstein auf.
Es war ein Genuß, den Erdschatten langsam über die Mondoberfläche wandern zu sehen. Der Mond erschien im Teleskop, und auch mit bloßem Auge, eher lachsfarben.
Vom „Blutmond“, wie der verfinsterte Mond in vielen Massenmedien genannt wurde, war nichts zu erkennen.
Ich machte Aufnahmen durch das russische 500mm Spiegeltele.
Bei der Bearbeitung wollte ich sehen, ob die bläuliche Aufhellung am Rand des Erdschattens, von der ich schon gelesen hatte, herauszuarbeiten war.
Durch Veränderung der Farbtemperatur und Erhöhung der Chromazität war dies problemlos möglich.
Im Laufe der Finsternis kamen noch einige Besucher vorbei, die durch meinen kleinen Newton mit dem angenehmen LVW 22mm Okular einen Blick auf den Mond werfen konnten.
Es war eine herrliche Mondfinsternis! Leider werden noch viele Jahre vergehen, bis wir hier eine ähnlich beeindruckende Mondfinsternis erleben können.
LG,
Guntram