Hallo miteinander.
Die diesjährige Marsopposition war hier in Vorarlberg etwas ganz Besonderes: Man hat sie praktisch nicht mitbekommen.
Der Hauptgrund war sicher das miserable Wetter. Der zweite Grund die extrem niedrige Höhe des Mars über dem Horizont. So ist es halt: Je näher uns Mars kommt, desto tiefer steht er in Mitteleuropa am Himmel.
Die ganz engagierten Amateure packen in so einem Fall ihre Ausrüstung zusammen und fliegen auf die kanarischen Inseln, nach Barbados, oder gleich nach Namibia.
Uns aber bleibt nur, durch Dunst und Turbulenz starren und zu hoffen, doch noch den einen oder anderen lohnenden Blick auf den roten Planeten werfen zu können.
In der Nacht vom 9. auf den 10. Juni hatte ich Glück: Endlich klarer Himmel, und einigermaßen brauchbares Seeing.
Zum ersten Mal konnte ich den Dispersionskorrektor nutzbringend einsetzen.
Auf allen Bildern ist Süden oben!
Es war eine schwierige, aber auch sehr interessante Aufnahmesitzung!
Viele Grüße,
Guntram