Lange Nacht der Sterne am 17. August 2012
Traditionell fällt die "Lange Nacht der Sterne" den Wolken oder dem Regen zum Opfer.
Doch diesmal war nicht eine einzige irdische Wolke zu finden-
Ich traf gegen 22:00 Uhr auf dem Furkajoch ein. Gleich zu Beginn wurde ich von Peter begüßt, der endlich wieder einmal seinen 300er Newton am Himmel spazierenführen konnte. Insgesamt neun VAAler und einige Gäste hatten sich oben eingefunden. Die Instrumente reichten vom Fernglas bis zu 450mm messenden Dobsons.
Nachdem zu Beginn des Abends keine Planeten günstig zu beobachten waren, stürzten wir uns gleich in den tiefen Raum.
Vom offenen Sternhaufen bis zu exotischen Galaxien reichte das Programm. Es ist fast nicht möglich, alle Objekte zu erwähnen, die eingestellt wurden.
Besonderes Highlight:
Im Ringnebel M57 konnten wir bei etwa 450x nicht nur den Zentralstern, sondern auch einen zweiten Stern im Inneren des Nebels sichten.
Weiters: Seyfert's Sextett und Stephan's Quintett.
Und ein Blick auf den Perseus-Galaxienhaufen.
Beeindruckend auch der riesige Helixnebel, ein großer, uns relativ nahe stehender Planetarischer Nebel.
Die Zeit verging wie im Flug, und die extrem milde Temperatur von ca. 15° plus ließ die ganze Zeit kein Frösteln aufkommen. Ein Vereinskamerad beobachtete gar im T-Shirt.
Das letzte Grüppchen brach gegen drei Uhr früh auf, nachdem wir uns noch am mittlerweile aufgegangenen Jupiter, der völlig anders aussieht als letzten Herbst, erfreut hatten.
Guat xi!
Viele Grüße,
Guntram